Informationsbroschüre über den Zürisee Golf

(pd)Pünktlich zum Meilener Dorfmärt am 5. September und zum Herbstmarkt Herrliberg am 13. September hat die Zürisee Golf AG eine Broschüre produziert, die der Bevölkerung von Meilen und Herrliberg die Ängste und Befürchtungen rund um das Golfprojekt nehmen und veranschaulichen soll, dass eine uneingeschränkte, gleichzeitige Nutzung des Naherholungsgebietes durch verschiedene Interessengruppen geplant und möglich ist. Mit eindrücklichen Fotomontagen werden Ausschnitte aus dem Gelände gezeigt, in das die Golfbahnen integriert sind. Zudem werden die Vorteile für die ganze Bevölkerung aufgezählt, also auch für jene Leute, die sich nicht für das Spiel interessieren. WWF-Experte Res Knobel zeigt in einem Beitrag das Potential des Projektes für den Naturschutz auf.

Die Broschüre wird in dieser Woche in alle Herrliberger Haushalte verteilt und liegt am 19. September als Beilage dem Meilemer Anzeiger bei.

Zürisee Golf - eine sinnvolle Ergänzung zur Landwirtschaft

Das Zürisee Golfprojekt ist auch als Alternative respektive Ergänzung zur Landwirtschaft ein sinnvolles Vorhaben am Pfannenstiel. Schon anfangs der 90er Jahre hat Melchior Erler, der damalige Direktor des Schweizerischen Bauernverbandes, Golfanlagen als sinnvolle Ergänzung zur Landwirtschaft erkannt und propagiert. Die derzeitigen Verhandlungen der Welthandelsorganisation WTO zeigen, dass diese Problematik heute aktueller denn je ist.

Die Initianten des Zürisee Golf sind überzeugt, dass auch am Pfannenstiel die Landwirtschaft langfristig und auf finanziell gesunder Basis funktionieren kann, wenn die Bauern mit der Pflege eines mehr als 80 Hektar grossen Geländes ein zusätzliches Einkommen generieren können, das ihre Arbeitskraft zu marktgerechten Preisen entschädigt und den landschaftspflegerischen Aufwand statt von der öffentlichen Hand durch die Privatwirtschaft finanzieren lässt.

Zürcher Planungsgruppe Pfannenstiel gibt weiteres Vorgehen bekannt

Die Zürcher Planungsgruppe Pfannenstiel (ZPP) teilte Ende August mit, dass sie zur beantragten Revision des Richtplans zunächst den Abschluss der kantonalen Vorprüfung abwarten will, der auf Ende Oktober erwartet wird. Erst dann wird die ZPP ihre Stellungnahme zusammen mit dem kantonalen Bericht und den Stellungnahmen der andern Verbandsgemeinden an die Zürisee Golf AG weitergeben. Nach Auskunft von ZPP-Präsident Max Baur sind die Gemeinderäte von Küsnacht und Erlenbach die einzigen beiden Gremien der zwölf Verbandsgemeinden, die sich ausdrücklich gegen die Revision des Richtplans, also gegen das Projekt ausgesprochen haben.

Wie verschiedenen Zeitungsmeldungen zu entnehmen war, haben die Gemeinderäte von Küsnacht und Erlenbach Zweifel am Bedürfnis für einen Golfplatz in dieser Region verlauten lassen. In diesem Zusammenhang verweist die Zürisee Golf AG auf den Förderverein, der mittlerweile mehr als 1100 Mitglieder zählt. Mehr als 700 davon sind am rechten Zürichseeufer zu Hause. 157 Fördervereinsmitglieder wohnen in Küsnacht, 64 in Erlenbach. Das Bedürfnis für einen Golfplatz am Pfannenstiel ist damit wohl nachhaltig ausgewiesen.

Kontaktperson: Franz Scherrer